» Artikel: Datenrekonstruktion beim FBI
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Sicherlich kennen Sie aus Filmen oder Serien im Fernsehen, dass Leute, die Sachen zu verbergen haben oft die betreffenden Unterlagen durch den Reißwolf jagen? Diese Reißwölfe schneiden das Papier in kleine, meist 2mm breite Streifen. Moderne Schredder schneiden diese Streifen dann ebenfalls nochmals in Stückchen. Dieser Vorgang nennt sich Partikelschnitt. Der Partikelschnitt an sich ist noch relativ neu in der Aktenvernichtung. Wobei beim Kauf eines Aktenvernichters darauf geachtet werden sollte, dass er nach dieser Vorgabe vernichtet.
Das Programm vergleicht nun die einzelnen Teile mit anderen Teilen und setzt so nach und nach die Unterlagen wie ein riesiges Puzzle zusammen. Es ist keine Seltenheit, dass selbst dieser Vorgang mehrere Stunden oder gar Tage benötigt. Je umfangreicher das Dokument ist, das wiederherzustellen ist, umso länger dauert es. Sobald das Programm fertig ist mit der Rekonstruktion dieser Daten bzw. Dokumente, können diese ganz normal am Computerbildschirm angeschaut werden oder auch ausgedruckt werden. Somit steht einer Überführung durch die Polizei oder durch das FBI nichts mehr im Wege und der Täter kann seiner gerechten Strafe nicht entgehen.
Geschrieben von Kerstin Becker; veröffentlicht am 29.02.2008
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