» Artikel: Die Schadenfreiheitsklasse in der Autoversicherung

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Die Schadenfreiheitsklasse sagt über die Anzahl der unfallfrei gefahrenen Jahre aus. Danach wird maßgeblich berechnet wie hoch der Beitragssatz bei der KFZ Versicherung ist. Die Schadenfreiheitsklassen sind bei jeder Autoversicherung identisch, allerdings jedoch nicht die sogenannten Prozente. Wie viel Prozent Beitrag welcher Schadenfreiheitsrabatt entspricht, legt die jeweilige KFZ-Versicherung selbstständig fest. Daher sollte man die vielen Autoversicherungen am besten nur über die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) vergleichen. Voraussetzung um im Folgejahr günstiger eingestuft zu werden ist, dass man sein Fahrzeug im bestehenden Kalenderjahr mindestens 6 Monate lang versichert hatte und auch unfallfrei gefahren ist. Der Versicherungsbeginn muss vor dem 30.06. (bzw. vor dem 01.07.) liegen, nur dann hat man die Mindestzeit von 6 Monaten erfüllt und auch nur dann wird die Neueinstufung gewährt. Wer als Fahranfänger sein Auto zum Beispiel über seine Eltern versichert, wird in der Regel mit 120% eingestuft. Gibt es im Folgejahr nach Vertragsabschluss keinen Schaden, wird der Beitrag auf 100% herabgesetzt. Jeweils zu Beginn eines Jahres erfolgt entweder eine Auf- oder Abstufung in die nächste Schadenfreiheitsklasse. Wer unfallfrei gefahren ist, wird dafür mit einer Aufstufung von der Kfz Versicherung belohnt und muss einen geringeren Versicherungsbeitrag zahlen. Wer einen Unfall verschuldet hatte, wird jedoch abgestuft und muss einen höheren Beitrag bezahlen. Manche Autoversicherungen bieten sogenannte "Rabattretter" an. Hat jemand zum Beispiel 20 unfallfreie Jahre hinter sich und es kommt dann zu einem Schadensfall, werden die Beiträge trotz Rückstufung nicht erhöht.

Geschrieben von Kathrin Musch; veröffentlicht am 10.05.2009

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