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Wer an Marmor denkt, denkt nicht gleich an Fliesen. Eher an große Bauwerke vergangener Zeiten. Fliesen assoziiert man doch eher mit dem Bad und Marmor passt da irgendwie nicht. Zumindest soweit die erste Assoziation hinführt.

Man kennt Marmor-Fliesen eher aus großen Gebäuden mit repräsentativen Aufgaben etwa. Doch selbst da sind es tatsächlich Marmor-Fliesen oder Platten, die Böden oder gar Wände gestehen nicht ganz aus Marmor sondern sind mir Marmor verkleidet. das liegt daran, dass Marmor elegant und edel aber auch teuer ist.

Marmor-Fliesen bieten sich als an. Zudem ist eine Wand aus Marmor nicht gerade erstrebenswert, wäre das nicht nur Verschwendung sondern auch zu instabil an sich.

Schon in der Antike wurde Marmor verbaut, in Griechenland oder Italien. Dort stehen noch einige der größten Kulturgüter unsere Zivilisation wie die Akropolis. Das weiße Gold wie oft der Carrara Marmor aus Italien etwa genannt wird eignet sich aber nicht für Alle Anwendungen, als Kücheplatte etwa nicht oder auch in Städten mit häufigem Smog denn der daraus resultierende saure Regen zerfrisst ebenso wie andere Säuren in der Küche die glatte Oberfläche und es können auch Flecken entstehen.

Marmor für Fliesen wird heutzutage aus Italien, der Türkei oder aber auch Österreich eingeführt. Durch die organisch wirkenden Muster die auch bei Marmor-Fliesen auftreten ist dieser Naturstein ebenso auffällig. Dabei sind diese Muster eben nicht natürlich im Sinne pflanzlicher Einflüsse.

Anders als etwa beim Travertin. In Italien gibt es auf den großen Inseln Marmor-Vorkommen also Sardinien und Sizilien. Bei Marmorfliesen gibt es eine große Auswahl an Farben, sogar rot ist recht weit verbreitet, natürlich kein knallrot aber es ist kein rein konservativer Baustoff.

Geschrieben von Theodor Schuhmacher; veröffentlicht am 16.12.2007

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