» Artikel: Fonds im Aufwind

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Die Anzahl deutscher Anleger, die Anteile an Investmentfonds halten, steigt immer weiter. Eine von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI) in Auftrag gegebene Studie zeigt diese Entwicklung eindrucksvoll auf. Laut den Daten der Studie besaßen 2006 rund 10,6 Millionen Bundesbürger Anteile an Investmentfonds. Im Jahr 2003 wuchs ihre Anzahl bereits auf 13,6 Millionen an und 2006 hielten gar 15,6 Millionen Deutsche Anteile an Investmentfonds in ihren Depots. Damit zeigt sich eindrucksvoll, wie beliebt Fonds bei den Anlegern sind und wie hoch ihre Vorteile gegenüber Direktinvestments eingeschätzt werden. So bieten Fonds eine wesentlich bessere Streuung des Anlagerisikos, da alleine ein einzelner Fonds bereits in mehrere hundert verschiedene Wertpapiere investiert sein kann.

Darüber hinaus haben Fonds gegenüber Aktien einen weiteren Vorteil: die Gelder der Kunden werden bei Fonds als Sondervermögen angelegt, welches im Falle der Insolvenz der Fondsgesellschaft vor dem Zugriff der Gläubiger geschützt ist. Aktien hingegen können zwar in der Regel auch bei Insolvenz des betreffenden Unternehmens über die Börse verkauft werden, verlieren aber drastisch an Wert. Dieses hohe Verlustrisiko umgehen Fonds durch Diversifizierung, also Verteilung der Anlegergelder auf verschiedene Wertpapiere und Derivate. Immer neue Fondsgattungen und Ausstattungsmerkmale wie Wertsicherungen oder Kapitalgarantien kommen dabei den Wünschen der deutschen Anleger entgegen und sorgen dafür, dass auch in den nächsten Jahren Fonds weiterhin zu den beliebtesten Anlageprodukten deutscher Anleger zählen werden.

Geschrieben von Daniel Franke; veröffentlicht am 18.04.2007

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